Paderborner Beiträge zur Geschichte (PBG)

ISSN 0944-8365

Das Schützenwesen in Westfalen als Immaterielles Kulturerbe

Autor: Jonas Leineweber, Peter Karl Becker,
Dagmar Troska, Philipp Rustemeier

(PBG 19) 2020. 128 S., 45 Abb., br., EUR 19,00 / ISBN 978-3739512396

Schützenvereine prägen in Westfalen bis heute das kulturelle und soziale Leben ländlicher und städtischer Gemeinschaften und wirken für viele Menschen identitätsstiftend. Durch die Aufnahme in das Bundesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes im Jahr 2015 soll das Schützenwesen dokumentiert, erhalten und weiterentwickelt werden. Doch welche Bedeutung werden gesellschaftlichen Ritualen, Bräuchen und Festen heute noch beigemessen? Sind Relevanz und Akzeptanz der tradierten Schützenvereinswerte in einer globalisierten und individualisierten Gesellschaft noch gegeben? In welchem Verhältnis stehen Tradition und gesellschaftliche Transformation? Der Überblick über die Geschichte des Schützenwesens zeigt dessen breites Wirkungsfeld und die enge Verflechtung von Tradition und Wandel. Mit Blick auf die Zukunft fragt die Studie, deren empirisches Material aus einer großangelegten Umfrage resultiert, nach den gegenwärtigen Wandlungsprozessen und den heute notwendigen Veränderungen. Das Forschungsprojekt »Tradition im Wandel« der Universität Paderborn setzt sich in Kooperation mit der Warsteiner Brauerei seit 2016 mit dem als Immaterielles Kulturerbe der Bundesrepublik ausgezeichneten Schützenwesen auseinander. Das Projekt soll historische Entwicklungslinien und Wandlungsprozesse aufzeigen, gegenwärtige, auf die Kulturform wirkende Risiken ermitteln sowie Zukunftsperspektiven und -konzepte in Zusammenarbeit mit den Vereinsakteuren erarbeiten. https://kw.uni-paderborn.de/historisches-institut/kulturerbe/kompetenzzentrum/tradition-im-wandel

Der Röhrentruper Rezess von 1617. Religion und Politik in Lippe am Vorabend des Dreißigjährigen Krieges

Autor: Johannes Stüer

PBG 18) 2018. 144 S., 46 Abb., br., EUR 19,00 / ISBN 978-3-73951-138-2

Im Jahr 1617 beendeten Graf Simon VII. zur Lippe und die Stadt Lemgo eine langjährige erbitterte Auseinandersetzung, die ursprünglich als Konfessionskonflikt zwischen Reformierten und Lutheranern entbrannt war, sich bald jedoch zu einem grundlegenden Verfassungsstreit ausweitete. Festgehalten wurde der Friedensschluss in einer Urkunde, die als Röhrentruper Rezess in die lippische Geschichte eingegangen ist. Das Buch analysiert den Rezess erstmals als Ganzes, also in Gestalt von Text, Materialität und Komposition, und legt dabei die Motive aller Beteiligten offen. Der als Gegenreformator bekannte Paderborner Fürstbischof Dietrich von Fürstenberg vermittelte zwischen den protestantischen Streitparteien. Das Buch zeigt, wie am Vorabend des Dreißigjährigen Krieges ein interkonfessioneller Friedensschluss gelang, dessen Wirkungen in Lemgo und Lippe bis heute zu spüren sind.

Die Feuerbestattung in Preußen und in Hagen.
Der Krematoriumsbau von Peter Behrens (1904-1908)

Autor: Wiebke Neuser

(PBG 17) 2016. 104 S., 19 Abb., br., EUR 14,90 / ISBN 978-3-73951-117-7

Heute ist die Kremation und die Urnenbeisetzung in der Bundesrepublik Deutschland die am weitesten verbreitete Bestattungsart. Dabei waren die Anfänge dieser Form der Beisetzung heftig umstritten und ihre große Verbreitung beim Aufkommen der Idee der Feuerbestattung nicht abzusehen. Welche Argumente für und gegen die Verbrennung der Toten seit Mitte des 19. Jahrhunderts diskutiert und welche Debatten insbesondere im preußischen Landtag geführt wurden, wird in dieser Studie dargestellt. Einen besonderen Einfluss auf die Einführung der neuen Bestattungsart 1912 übten in Preußen die Eingaben verschiedener Feuerbestattungsvereine und der Krematoriumsbau im westfälischen Hagen aus. Neben der Erörterung historischer Gründe für die Errichtung des dortigen »Kampfkrematoriums« wird das von Peter Behrens entworfene Bauwerk aus architekturhistorischer Perspektive analysiert.

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Das Junkerhaus in Lemgo und der Künstler Karl Junker.
Künstlerisches Manifest oder Außenseiterkunst?

Autor: Carolin Mischer

(PBG 16) 2011. 101 S., 21 Abb., br., EUR 12,80 / ISBN 978-3-89498-260-7

Das Junkerhaus in Lemgo, Schaffenswerk des Künstlers Karl Junker (1850 – 1912), ist in jeder Hinsicht außergewöhnlich. Nur wenig ist bekannt über das Leben des Lemgoers und noch schwerer fällt die Deutung seines künstlerischen Oeuvres. Entsprechend vielfältig sind auch die Erklärungsansätze, mit denen man Junkers Andersartigkeit zu begründen versucht. Ist er der Außenseiterkunst zuzuordnen? War er psychisch krank? Schuf er sich mit dem Junkerhaus eine Ersatzwelt oder war er ein Künstler auf der Suche nach neuen künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten?
Carolin Mischer setzt sich in dem vorliegenden Buch mit dem Leben und dem vielfältigen Werk Karl Junkers auseinander. In kritischer Analyse hinterfragt sie verschiedene Thesen und vermittelt dem Leser dadurch einen neuen Blick auf den Lemgoer Künstler Karl Junker.

Der Telegraph von Prof. Gundolf aus Paderborn von 1850. Eine zeitgeschichtliche Einordnung

Autor: Ulrich Chytrek

(PBG 15) 2006. 120 S., 54 Abb., br., EUR 16,80 / ISBN 3 89498 168-7

Im Jahr 1850 ließ Anton Gundolf, katholischer Priester und Professor am Paderborner Gymnasium Theodorianum, seine technische Abhandlung “Ueber elektromagnetische Telegraphie” in einer Festschrift seiner Schule veröffentlichen. Anhand des Textes und einer lithografischen Zeichnung, die den Aufbau des Zeigertelegrafen beschreibt und dem Aufsatz beigelegt ist, rekonstruierte Ulrich Chytrek nach gut 150 Jahren einen funktionstüchtigen Nachbau des Gundolfschen Gerätes. Seine hierbei gemachten Beobachtungen zur Konstruktion und zum praktischen Betrieb des Telegrafen, der als technische Pionierleistung gelten kann, eröffnen Einblicke in die Anfänge der modernen Nachrichtentechnik, die direkt am Objekt gewonnen werden konnten.
Neben der Biografie Professor Gundolfs, der sich als unkonventioneller Typus des naturwissenschaftlich versierten Ingenieurs im Talar profilierte, bringt Chytrek dem Leser auf anschauliche Weise nahe, worin bei allem Fortschritt die Tücken der alten Telegrafenappa-raturen lagen. Die Arbeit stellt somit exemplarisch ein Stück Paderborner Technikgeschichte vor, deren Protagonisten mit dazu beitrugen, das Gesicht des telekommunikativen Zeitalters unserer Tage zu prägen.

Das Reismann-Gymnasium im Dritten Reich. Nationalsozialistische Erziehungspolitik an einer Paderborner Oberschule.

Autor: Delphine Prade

(PBG 14) 2005. 214 S., mit vielen Abb. u. Photos, br., EUR 19,80 / ISBN 3 89498 155-5

Diese Studie stellt exemplarisch dar, wie die nationalsozialistischen Vorstellungen über Funktion und Struktur des Erziehungswesens an der Paderborner Oberschule für Jungen Eingang gefunden haben. Es ging der Verfasserin um die möglichst genaue Darstellung des Nebeneinanders der theoretischen Unterrichtskonzeption und der Unterrichtswirklichkeit, was sie mit Hilfe umfangreicher Archivarbeit und der Befragung von Zeitzeugen zu klären sucht. Die Untersuchung wurde als Staatsarbeit an der Université Paul Valéry in Montpellier angenommen.

Geistliche Staaten im Nordwesten des Alten Reiches.
Forschungen zum Problem frühmoderner Staatlichkeit.

Autor: Bettina Braun/ Frank Göttmann/ Michael Ströhmer (Hg.)

(PBG 13), 2003, 304 S., 6 Abb., Tab., br., EUR 22,00 / ISBN 3-89498-140-7

Im Jahre 2003 wurde der Auflösung der von Fürstbischöfen regierten sogenannten geistlichen Staaten im Zuge der Säkularisation 1802/03 und der Umgestaltung der politischen Landkarte in der Zeit Napoleons gedacht.
Gerade Nordwestdeutschland war bis dahin maßgeblich durch geistliche Fürstentümer geprägt gewesen (Kurfürstentum Köln, Fürstbistümer Münster, Osnabrück, Hildesheim und Paderborn). Trotz dieser Bedeutung wird der geistliche Staat der Frühen Neuzeit (16.-18. Jahrhundert) im Rahmen der jüngeren Forschungen zum „frühmodernen“ Staatswesen noch immer vernachlässigt. Unübersehbar sind konträre Deutungsrichtungen, die letztlich weder der Säkularisation noch dem geistlichen Staat historische Gerechtigkeit widerfahren lassen.
Die insgesamt unbefriedigende Forschungssituation war Anlaß für die Beteiligten des durch den vorliegenden Band repräsentierten Forschungsunternehmens, die Fragen nach dem Eigentümlichen des geistlichen Staates von Grund auf neu zu stellen und unter unterschiedlichen Perspektiven und methodischen Ansätzen vornehmlich im nordwestdeutschen Raum zu untersuchen.

Die Paderborner Intelligenzblätter (1772 bis 1849)

Autor: Britta Kirchhübel

(PBG 12), 2003, 160 S., 22 Abb., br. EUR 17,80 / ISBN 3-89498-125-3

Das sogenannte “Intelligenzblatt” gehörte in Deutschland zu einem der wichtigsten Zeitungstypen im 18. Jahrhundert. Es wurde deshalb so genannt, weil es Intelligenz, d.h. “Einsicht” in Angebote aller Art brachte. Unter staatlichem Einfluß entwickelten sich diese Periodika mehr und mehr zu sogenannten Amtsblättern mit Zwangsabonnement für Behörden und Beamte des Landes. Neben den amtlichen Mitteilungen finden sich aber weiterhin gewerbliche wie auch private Anzeigen aller Art. Mit ihrer Vielfalt an Informationen stellen die im Jahre 1772 erstmalig gedruckten Paderborner Intelligenzblätter eine Fundgrube für die regionale Geschichtsforschung dar, die bisher kaum Beachtung fand. Mit dieser Studie liegt nun eine Arbeit vor, in der die Gründung und Geschichte der Paderborner Intelligenzblätter untersucht und dargestellt wird.

»Holtzhauer« und feine Gefäße
Die Glashütten im Fürstbistum Paderborn zwischen 1680 und 1800

Autor: Udo Schlicht

(PBG 11) 2001. 149 S., 10 Abb., br. EUR 17,80 / ISBN 3-89498-103-2

Von Flaschen und einfachen Trinkgläsern aus grünem »Waldglas« bis zu vergoldeten Wappenpokalen reichte das Produktionsspektrum der Glashütten im Paderborner Land. Das Hochstift bot durch seinen Waldreichtum ideale Produktionsbedingungen für dieses »holzfressende« Gewerbe, das hier erstmals aus historischer Perspektive behandelt wird. Von der Beschaffung der Rohstoffe über die Herstellung bis zum Glashandel schildert Schlicht die Geschichte der Glashütten und vergleicht sie mit denen in den führenden mitteleuropäischen Glasregionen.

Ein Auge gen Zion …
Das jüdische Umschulungs- und Einsatzlager am Grünen Weg in Paderborn 1939-1943

Autor: Margit Naarmann

(PBG 10) 2000. 184 S., 38 Abb., br. EUR 15,80 / ISBN 3-89498-087-7

Die Hachscharahbewegung, d.h. die berufliche Umschulung der jungen jüdischen Generation in der NS-Zeit zum Zwecke der Auswanderung, rückt erst in den letzten Jahren in das Blickfeld der Forschung. Die Autorin reiht die Einrichtung und den Aufbau der jüdischen Umschulungslager in den zeitgeschichtlichen Kontext ein, beschreibt den Aufbau und die Organisation des Paderborner Lagers und fügt dem Quellenmaterial Berichte von Insassen bei, die das gesamte Lagerleben veranschaulichen – bis zur Deportation nach Auschwitz.

Zur Geschichte des Paderborner Kapuzinerklosters 1612–1834
Das »Jahrbuch der Capuciner« des P. Basilius Krekeler von 1859

Autor: Klaus Zacharias (Hg.)

(PBG 9) 1999. 109 S. m. 7 Abb., br. EUR 15,80 / ISBN 3-89498-063-X

P. Basilius Krekeler OFMCap (1825–1877) hat alle ihm bekannten Nachrichten über das Paderborner Kapuzinerkloster, das von 1612 bis 1834 bestand, gesammelt. So entstand das hier edierte »Jahrbuch«, das in 120 Abschnitten die Geschichte des Paderborner Klosters erzählt und eine Liste aller in Paderborn gestorbenen Kapuziner enthält.

Luise Hensel (1798–1876)
Frauenleben in historischen Umbruchszeiten

Autor: Barbara Stambolis

(PBG 8) 1998. 114 S., 7 Abb., br. EUR 15,80 / ISBN 3-89498-054-0

Luise Hensel erlebte den Umbruch der Geschlechterverhältnisse in der Folge von Aufklärung und Französischer Revolution auf exemplarische Weise. Sie stand im kulturell aufstrebenden Berlin des beginnenden 19. Jahrhunderts im Mittelpunkt eines gesellig-literarischen Salons, in dem die von Schubert vertonten Müller-Lieder entstanden. Die „schöne Müllerin“ war Luise Hensel. Sie träumte davon, ein Mann zu sein, in den Krieg zu ziehen, und geriet in den Sog der antinapoleonischen Stimmung. Die zum katholischen Glauben konvertierte Schriftstellerin hatte teil an nahezu allen Entwicklungen des Katholizismus im Umbruch.

Als die Bomben fielen …
Beiträge zum Luftkrieg in Paderborn 1939 bis 1945

Autor: k.A.

(PBG 7) 1998. 174 S., br. EUR 15,80 / ISBN 3-89498-053-2

Der Band ist das Ergebnis eines beispielhaften Projektes: Schüler zweier Paderborner Gymnasien befragten Zeitzeugen und verglichen ihre Aussagen mit den Informationen, die aus Archivgut zu gewinnen waren.

Paderborn in der Inflationszeit.
Die soziale und wirtschaftliche Entwicklung zwischen 1919 und 1924

Autor: Kirsten Huppert

(PBG 6) 1998. 110 S. m. 10 Abb., br. EUR 15,80 / ISBN 3-89498-037-0

Ein Beitrag zur kaum erforschten Geschichte deutscher Städte in der Inflationszeit –.
Huppert behandelt in ihrer Studie verschiedene Aspekte der Inflationszeit – von der Kommunalpolitik bis zum Alltagsleben. Sie stellt wirtschaftliche Zusammenhänge im Bereich der städtischen Haushaltsführung, der Wohnungsbau- und Sozialpolitik und der Versorgung mit Nahrungsmitteln dar. Zugleich beschäftigt sich die Autorin jedoch auch mit gesellschaftlichen Begleiterscheinungen, wie Diebstahl, Spendenbereitschaft und Auswanderung.

Zwischen zwei Magistralen.
Zur Geschichte der Eisenbahnstrecke Paderborn–Brackwede (–Bielefeld) 1845–1992

Autor: Didier Verschelde/Josef Peters

(PBG 5) 1994. 148 S. m. Abb., br. EUR 15,80 / ISBN 3-89498-003-6

Tief reichen die Wurzeln unseres Alltags in die Vergangenheit zurück. Regionale Geschichte trägt zum Verständnis der Gegenwart bei. Die Geschichte der Eisenbahn im ostwestfälischen Raum ist beispielhaft dafür, das trifft insbesondere auf die Nebenstrecke Paderborn-Brackwede (-Bielefeld) zu.
Die Autoren geben eine detaillierte Einsichtnahme in die Auseinandersetzungen um die Entstehung und das Fortbestehen einer Eisenbahnlinie.

Zwischen Kaiserreich und Wirtschaftswunder
Mein Leben in Paderborn

Autor: Josef Kivelitz

(PBG 4) 1990. 143 S. m. 63 Abb., br. EUR 15,80 / ISBN 3-923621-83-3

Nach Erreichen des Ruhestandes begann Josef Kivelitz (geboren am 27. Oktober 1902 in Paderborn) auf Bitten seiner Kinder, Erinnerungen aus seinem Leben nach dem Gedächtnis niederzuschreiben. Seine Aufzeichnungen stellen nicht das Leben eines besonders prominenten Mitbürgers dar, sondern ganz im Gegenteil das Schicksal eines „normalen Bürgers“. In Abschnitte aufgegliedert werden Erlebnisse eines Mannes wiedergegeben, die für viele andere Paderborner stehen. Die Erinnerungen stellen eine wertvolle sozialgeschichtliche Quelle für die jüngere Stadtgeschichte Paderborns dar.

Katholische Arbeiterbewegung und Nationalsozialismus
im Erzbistum Paderborn. 1933–1945

Autor: Dietmar Wächter

(PBG 3) 1989. 148 S. m. Abb., br. EUR 15,80 / ISBN 3-923621-80-9

Wächter zeichnet die Entwicklung der katholischen Arbeiterbewegung (KAB) im westfälischen Teil des Diözesanverbandes Paderborn während ihres Existenzkampfes unter der nationalsozialistischen Diktatur nach. Auch die Verflechtung des Paderborner mit dem übergeordneten Westdeutschen Verband und das Verhältnis zwischen dem nationalsozialistischen Regime und der katholischen Kirche in ihrer Rückwirkung auf die Lage der KAB in Paderborn bezieht Wächter in seine Untersuchung ein.

Landwirtschaft und Bauern des Senneraums im 16. Jh.

Autor: Reinhard Sprenger

(PBG 2) 1986. 100 S., br. EUR 7,80 / ISBN 3-923621-76-0

Sprenger stellt – in Zwischenbilanz eines auf Längerfristigkeit ausgerichteten Forschungsprojektes – die Wirtschaftslage spätmittelalterlicher-frühneuzeitlicher Sennebauern in der Grafschaft Rietberg und im Fürstbistum Paderborn dar.

Der Friedensbund Deutscher Katholiken in Paderborn,
Versuch einer Spurensicherung

Autor: Dieter Riesenberger

(PBG 1) 1983. 28 S. m. 6 Abb., br. EUR 7,80 / ISBN 3-923621-74-4

In den Tagen vom 29. August bis 2. September 1930 fand in Paderborn die 7. Reichstagung des “Friedensbundes Deutscher Katholiken“ (F.D.K.) statt. Die Tagung stand unter dem Motto „Erziehung zum Frieden“.
Die Existenz einer katholischen Friedensbewegung in der Weimarer Republik ist weitgehend unbekannt. Riesenberger gibt in seiner Studie zunächst einen kurzen Überblick über die Geschichte dieser katholischen Organisation und geht dann auf dieTätigkeit der Paderborner, eine der stärksten und aktivsten Ortsgruppe des Friedensbundes, ein.

Westfälische Biographien